Die zwei Seiten der Diversität

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Die zwei Seiten der Diversität

Neben dem Klima-Wandel sollten sich Jugendliche auf Herausforderungen ganz anderer Art einstellen.

Diese Woche wurde ich wieder Zeuge einer gesellschaftlichen Entwicklung, die viele Zeitgenossen noch gar nicht bemerkt haben dürften.

Es ist toll, in einem Unternehmen arbeiten zu dürfen, das als Musterbeispiel für Völkerverständigung gilt. Menschen vom ganzen Planeten kommen hier zusammen, um gemeinsam und friedlich an aufregenden Projekten zu werkeln.

Das Zauberwort heißt Diversität.

Nur die Besten

Im letzten Team Meeting wurde eine Liste von Bewerbern für eine neue Stelle präsentiert. Interessant dabei: nur zwei der 40 Namen waren Deutsch.

Der exemplarische Blick in einige der Lebensläufe offenbarte schnell: alles sympathische Überflieger. Abschlüsse an Elite-Unis, Doktor-Titel, Auslands-Aufenthalte, Fremdsprachen, exotische Hobbies.

“Talente werden weltweit gesucht [..] und wir wollen natürlich die besten der Besten”

Zwei Schlussfolgerungen

Was lernen wir daraus:

  1. Für normal Begabte, die künftig Arbeit suchen, wird es zusehends schwerer. Ihre Konkurrenz ist nicht mehr Lieschen Müller aus Wuppertal, sondern die ganze Welt.
  2. Multi-nationale Großkonzerne schöpfen dank Globalisierung aus einem unendlichen Pool an Talenten und wählen die Besten aus.

Trotz Klima-Erwärmung sollte sich die heutige Jugend also warm anziehen.

2019, Oliver Schömburg (Olliwaa)

P.s.: Vielleicht auch interessant: Warum Toleranz der falsche Weg ist.

1 Gedanke zu „Die zwei Seiten der Diversität

  1. Das vormals geltende Prinzip, Einheimischen den Vorrang zu geben, ist abgeschafft. Heute erfolgt die Mitarbeiter-Auswahl “diskriminierungsfrei”.

    Dass der stete Zuzug internationaler Talente auch Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt, Kita-Plätze usw. hat, spielt keine Rolle.

    Die Deutsche Bevölkerung wird durch steten Tropfen dazu erzogen, ihre eigene Konkurrenz nicht nur zu tolerieren, sondern regelrecht zu feiern.

    Wer aufmuckt, ist Rassisst.

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