Wäre Deutschland ein Schiff, es würde kentern

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Politisches Ungleichgewicht in Deutschland

In Deutschland besteht ein großes politisches Ungleichgewicht. Wäre das Land ein Hochsee-Dampfer, es würde aufgrund der Backbord-seitigen Schieflage beim nächsten Sturm umkippen.

In den letzten Jahren haben sich die politischen Kräfteverhältnisse immer weiter nach links verschoben. Spätestens seit der sogenannten Flüchtlingskrise im Jahre 2015 wurde offenbar, dass selbst die CDU als ehemalige Mitte-Rechts Partei unter Merkel zeitweise bis in die Sphären der Linksradikalität abgedriftet ist.

Viele Bürger Deutschlands, man darf wohl von mindestens der Hälfte ausgehen, sind inzwischen politisch heimatlos. Als Gegengewicht bleiben eine gerade wiederbelebte, leichtgewichtige FDP und eine AfD, die es ohne das Steuerbord Vakuum vermutlich nicht gäbe.

Politisches Ungleichgewicht

Parteien des linken Spektrums, so scheint es, betreiben eine Politik, die nahezu ausschließlich an den Bedürfnissen von Minderheiten und Ausländern ausgerichtet ist. Negativerscheinungen der neuen Diversitäts-Religion werden systematisch ausgeblendet und Kritiker mit Hohn und Spott überzogen. Nicht Wenige fordern offene Grenzen und die Zerstörung von allem was Deutsch ist.

Traditionen werden mit Füßen getreten, man verleugnet die eigene Kultur, betet das Fremde an.

Auch bei Themen wie Bildung, Wirtschaft, EU, Verteidigung, Außenpolitik, Umwelt etc. hat die bürgerliche Mitte wenig mitzureden, mit der Folge, dass das Schiff nicht nur falsch aus-tariert ist, sondern auch noch einen bedrohlichen Riss hat, der sich mittig durch den gesamten Rumpf zieht.

Neue Balance

Es ist höchste Zeit für eine neue politische Ausgewogenheit. Was viele Linke als «Rechtsruck» bezeichnen würden, ist nichts anderes als eine Rückkehr zur Mitte. Das bedeutet vor allem eine Abkehr von Realitätsverweigerung und Gesinnungsethik, die nur in Hier und Jetzt Kategorien denkt, hin zu einer Handlungsethik, die langfristige Folgen mit einkalkuliert und einen Ausgleich aller Interessen anstrebt. Politische Korrektheit in Form von Denkverboten gehört über Bord geworfen. Eine Politik von Augenmaß und Kontrolle, Herz und Verstand, Konsequenz und nüchterner Gelassenheit, muss her. Das wäre soziale Gerechtigkeit!

Niemand sollte sich anmaßen, im Besitz der ultimativen Wahrheit zu sein. Eine Demokratie ohne unterschiedliche Sichtweisen, die in gesundem Verhältnis zueinander stehen, wird zum totalitären Staat. Dabei ist es herzlich egal, ob das Schiff zur linken oder rechten Seite kippt.

Wer radikale Kräfte schwächen will, muss die Mitte stärken. Das mag für einige Intellektuelle zu profan und populistisch klingen. Sie mögen gerne einen besseren Weg aufzeigen.

Viele Grüße

Oliwaa

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