Hast Du Arthrose, ein künstliches Gelenk – oder möchtest beides verhindern? Dann sei herzlich willkommen!
English version see here / Englische Version siehe hier
Karate (eigentlich) verboten!
Schaut man sich an, welche Sportarten mit künstlicher Hüfte “erlaubt” sind, landen Kampfkünste wie Karate oder Judo immer auf dem letzten Platz. Mit anderen Worten: sie sind aus ärztlicher Sicht eigentlich verboten!
WARUM?
In diesen Kontakt-Sportarten wirken große Kräfte auf die Gelenke, die zu hohem Verschleiß führen.
Stampf-Schritte, Stöße, Tritte, explosive Richtungs-Wechsel, Scherkräfte, Stürze, falsche Technik-Ausführungen… – sind auf Dauer Gift!
Hand aufs Herz: macht es einen großen Unterschied, ob mit Prothese der ohne?
Wenn Du mit Deinem Auto permanent Vollgas gibst, wie irre in die Eisen gehst oder “Tokyo Drift” spielst, ist es schnell hinüber. Logisch.
Es gibt also zwei Möglichkeiten:
- Hast Du noch Deine eigenen Gelenke, werden sie auf Dauer zerstört, Du bekommst Arthrose und brauchst künstlichen Ersatz!
- Hast Du schon künstliche Gelenke, werden sie schneller verschleißen und müssen früher getauscht werden.
DAS IST FRUSTRIEREND!
Wenn Du auch leidenschaftlicher Karate-Ka bist und vielleicht schon Jahrzehnte investiert hast, ist Arthrose ein Alptraum. Doch, warte:
KEINE PANIK!
Wenn Du ein paar Dinge beachtest, die ich Dir gleich vorstelle, kannst Du fröhlich weiter machen – vielleicht bis Du keine Gelenke mehr benötigst.
Zuvor noch ein paar Worte, warum Du diesen Text vor Deiner Nase hast.
Warum dieser Blog-Artikel?
25 Jahre Karate, Anfang 40 und seit Ende 2016 eine künstliche Hüfte: bei mir wird es eine Kombination aus verschiedenen Beinlängen, einer Vor-Verletzung, sub-optimaler Ernährung und Karate gewesen sein, weshalb meine Hüfte in so jungen Jahren schon kaputt war.
Öffentlich eigene Krankheiten zu besprechen ist meine Sache nicht. Ich tue es nun trotzdem. Aus drei Gründen:
1 – Vor der OP hätte ich mir selber mehr Informationen gewünscht. Meine Frage: Wie kann ich mit künstlicher Hüfte Karate üben und was muss ich beachten? Wenn Karate für Alle ist, wie es immer heißt, dann ja wohl auch für Prothesen-Kämpfer, oder nicht…?!
2 – Mit hoher Wahrscheinlichkeit bin ich nicht allein mit diesem Problem. Vielleicht bist Du selbst kürzlich durch die Diagnose Hüftarthrose (Coxarthrose) aus der Bahn geworfen wurden? Dir möchte ich Mut machen.
3 – Ich möchte Allen, die noch im glücklichen Besitz ihrer Original-Teile sind, helfen, dass dies so bleibt. Arthrose macht keinen Spaß! Ein Jahrzehnt dauerhafte Schmerzen, zunehmende Einschränkung der Beweglichkeit. Die Vorstellung, dass einem dann das Bein durchgesägt und ein Keramik-Metall-Ersatz eingehämmert wird – ja, eingehämmert – ist nicht schön.
Doch verzweifeln wir nicht! Lass uns zusammen einen neuen Stil gründen. Jetzt, wo wir “halb Mensch, halb Maschine” sind, bietet es sich doch an:
Saibōgu Karate – Cyborg Karate!
Für Risiken und Nebenwirkungen…
ACHTUNG!
Weder bin ich medizinisch ausgebildet, noch kann das hier Gesagte als allgemein gültig angesehen werden. Es wäre töricht, das zu behaupten.
Meine Ratschläge sind kein Ersatz für Ärztliche Expertise! Alle Tipps basieren auf eigenen Erfahrungen und sind dem Wandel unterworfen. Was für mich funktioniert, muss nicht für Dich geeignet sein und umgekehrt.
Viele Faktoren wie Alter, Konstitution, Qualität der Materialien, die Reha, Willensstärke usw. dürften erheblich beeinflussen, wie gut oder schlecht Du mit Deiner Prothese leben und trainieren kannst.
Mir sind Leute bekannt, die mit dem Ergebnis der OP nicht zufrieden sind. Viele sind allerdings auch deutlich älter, bewegen sich weniger und machen keine täglichen Dehn- und Kräftigungs-Übungen.
Eine künstliche Hüfte ist ein Fremdkörper. Dieser hält nicht ewig und ist nach ca. 15-20 Jahren hinüber. Gut möglich, dass der Preis fürs Karate eine kürzere Lebensdauer des Gelenks ist. Es sei denn, Du stellst komplett um auf Tai Chi-Kumite und Qi-Gong Kata.
サイボーグ空手 – Cyborg Karate
Um es vorweg zu nehmen – Karate ist mit künstlicher Hüfte gut möglich!
Bereits am selben(!) Tag nach der OP durfte ich aufstehen und das operierte Bein voll belasten. Zuerst konnte ich nur unter Aufsicht per Gehwagen zur Toilette schlürfen. Tags drauf bekam ich Krücken in die Hand und fing mit dem Training an.
Das staunende Gesicht des Kranken-Pflegers werde ich nicht vergessen, als ich einbeinig auf dem operierten(!) Bein balancierend eine Socke auf der anderen Seite anzog. Ich versicherte ihm, das sei Karate…
Hier jetzt meine acht Tipps für Dich:
1. Höre auf Deinen Körper
So banal es klingt, Dein Körper weiß am besten, was gut für Dich ist und was nicht. Du musst ihm nur zuhören!
Wann immer eine Übung Dir Schmerzen bereitet oder Du das Gefühl hast, die Belastung werde zu groß, höre auf oder ändere sie ab!
Es kann sein, dass Du richtig gut drauf bist und im Eifer vergisst, dass Du ein künstliches Gelenk trägst. Mir passiert das andauernd. Die Rechnung kommt dann später. Bei mir ist es eine Art Phantomschmerz, wenn ich es mal wieder übertrieben habe. Ein deutliches Warnsignal!
Im Laufe der Zeit lernst Du instinktiv, wann es Zeit ist, mit dem Training aufzuhören oder runter zu schalten. Etwa auf Lehrgängen mit mehreren Einheiten.
Mein Tipp: tue was Dein Körper Dir sagt, auch, wenn es schwer fällt. Zu sehen, wie schnell und dynamisch die anderen sind, tut seelisch weh, wenn Du selber nicht so kannst. Aber es geht um DEINE Gesundheit!
Diese künstliche Bremse ist die schwerste Übung. Und die Wichtigste!
2. Bevorzuge fließende Bewegungen
Wann immer möglich, versuche abrupte, harte und explosive Techniken durch runde und weiche Bewegungen zu ersetzen. Ideal sind fließende Bewegungen mit wenig stoßhaften Belastungen.
Dazu gehören ganz allgemein Spazieren, Radfahren (Ergometer), Schwimmen, Rudern (Rudermaschine), Tai Chi, sanftes Yoga, …
Im Karate gibt es ebenso unzählige Möglichkeiten. Hier einige Beispiele:
- Tai Chi Karate – Kata, Kihon, Kumite in slow motion
- Tritte langsamer und bewusster ausführen
- Tritte auf den unteren Ziel-Bereich beschränken (Gedan)
- Anpassung aller Techniken, Stände, Höhen und Geschwindigkeiten an DEINEN Körper
- Schwerpunkt auf Hand- und Armtechniken legen (bei Knie- oder Hüftprothese)
- Sprünge in Katas ersetzen durch bewusste Schritte
- …
Dein Karate wird möglicherweise sogar besser, als im Normal-Training! Langsam, weich und entspannt zu üben erzwingt korrekte, ökonomische Bewegungen und fördert eine gute Balance. Mit hoher Geschwindigkeit lassen sich Fehler überdecken, was langsam nicht möglich ist.
Ich geb’s ja zu…
…oft kann ich nicht anders, als Vollgas zu geben. Und es funktioniert, wenn Körper und Tagesform es zulassen.
Bei manchen Übungen, die wir früher gemacht haben, schüttelt es mich heute allerdings. Diese Knie-Killer-Gelenk-Zerstörer Übungen sind jetzt tabu und weder mache ich sie mit, noch unterrichte ich sie.
3. Vermeide Sprünge, Tritte und Hinfallen
Die Gründe, warum Sprünge, Tritte und Hinfallen vermieden werden sollten, sind schon genannt. Sie sind Gift, weil zu hohe Kräfte in Form stoß-hafter Belastungen auf die Gelenke wirken!
Sprünge, wie in vielen Katas üblich, solltest Du generell weglassen und durch Bewegungen ersetzen, bei denen Du langsam in die nächste Position gelangst. Du kannst auch den Sprung simulieren und beispielsweise die Beine nacheinander vom Boden abheben, statt gleichzeitig.
Tritte jeder Art sind generell möglich, teilweise sogar auch schnell und super-schnell! Dann aber bitte ohne Widerstand. Gegen einen Sandsack oder Gegner zu treten ist verlockend, wenn die Beweglichkeit nach der OP wieder da ist. Aber es verkürzt die Lebensdauer der Prothese und erhöht die Gefahr der Lockerung des Gelenks – oder des Bruchs. Versuche es doch mit einem Terraband – ein Ende am Fußgelenk, das andere in der Hand. So kannst Du Widerstand simulieren und Deine Beinmuskulatur stärken, ohne die Hüfte mit großen Einschlägen zu traktieren.
Hinfallen, besonders auf die Seite der Hüftprothese, sollte die Ausnahme bleiben. In Selbstverteidgungs-Situationen und Kata Bunkai ist es schwer zu vermeiden. Vielleicht kann Dich Dein Trainingspartner festhalten und sanft zu Boden bringen. Oder ihr deutet den Wurf nur an.
4. Sage, dass Du eine Prothese hast
Wann immer ich auf neue Übungs-Partner treffe (z.B. auf Lehrgängen), sage ich ihnen, dass ich eine Prothese trage und bestimmte Übungen nur leicht oder gar nicht machen werde.
Bisher ist dies zu 100% auf Verständnis gestoßen. Sollte das einmal nicht der Fall sein, dann bye-bye!
Solange Du selbst nicht der Boss bist, ist es wichtig, dass Dein Sensei um Deine Einschränkung weiß.
Auch bei Gürtelprüfungen sollten fremde Prüfer früh informiert werden, damit die abgefragten Techniken und Übungen angepasst werden können! Ich selbst bin – vor der OP – einmal durch eine Dan-Prüfung gefallen, weil ich den Prüfern erst kurz vorher von meiner Arthrose erzählt habe. Sie wussten aufgrund der kurzen Vorlaufzeit nicht, wie sie damit umgehen sollten – haben das Standard Programm abgefragt und mich durchrauschen lassen, weil ich es nicht erfüllen konnte…
5. Trainiere weniger hart (dafür öfter)
Mein Karate Lehrer in China hat mir schon 2002 geraten, ich solle ganz leichte Übungen machen – dafür jeden Tag. Ein Beispiel: ganz saft und leicht, einhundert mal mit dem Fußballen gegen die Wand treten. Das ist nicht sonderlich spektakulär, aber es wird auf Dauer abhärten und ebenso zum Ziel führen wie selteneres und hartes Training. So würden echte Kung Fu Meister trainieren, wurde mir versichert.
Weitere Übungen, die ich regelmäßig mache, um trotz Einschränkungen fit zu bleiben oder zu werden:
- Sanfte Dehn- und Mobilisations-Übungen (täglich)
- 10.000 Schritte gehen (fast täglich)
- Etwas Karate Eigentraining (fast täglich)
- Ergometer und Rudermaschine (3 x pro Woche)
- Boxsack kloppen – keine Kicks! (1-2 x pro Woche)
- Terraband-Übungen (im Büro)
- Physiotherapie-Übungen (sie halfen kurz nach der OP und sind immer noch hervorragend geeignet)
Paradoxerweise bin ich inzwischen fitter und gesünder als jemals zuvor in meinem Leben und habe etliche Kilos verloren. Hätte ich alles früher schon haben können. Aber es ist ja, wie es ist…
6. Ernähre Dich halbwegs gesund
“An Apple a day keeps the doctor away” – was, wenn das stimmt?
Manche behaupten, Arthrose sei keine Alterskrankheit, sondern Resultat jahrzehntelanger, falscher Ernährung. Zu fettig, zu salzig, zu süß – mache den Körper sauer. Um die Säure auszugleichen, greife der Körper die eigene Knochen- und Gelenk-Substanz an. DAS sei der wahre Grund für Arthrose, so die umstrittene Behauptung. Das Zauberwort des Gegenmittels heißt hier Basische Ernährung.
Was auch immer Du davon hältst, eine ausgewogene Ernährung wird nicht schaden. Alleine schon, weil jedes Kilo weniger die Gelenke entlastet.
Ein guter Anhaltspunkt ist die Ernährungspyramide.
7. Benutze natürliche Schmerzmittel (MSM)
Aufgrund meines Alters rieten mir die Ärzte, eine OP so lange wie möglich hinauszuzögern. Denn, wenn ein künstliches Gelenk etwa 15-20 Jahre hält, müsse ich entsprechend häufiger unters Messer als jemand mit heute 60.
Ich wollte aber nicht permanent Schmerztabletten nehmen. Diese haben ihre Berechtigung bei der Bekämpfung akuter Entzündungen und geben schnelle Hilfe bei wirklich starken Schmerzen. Als Dauerzustand kamen sie für mich wegen der Nebenwirkungen nicht infrage.
Bei der Suche nach Alternativen stieß ich auf ein Mittel mit Grusel-Namen:
METHYL-SULFONYL-METHAN – Kurz: MSM.
MSM ist ein Pulver zum Einnehmen, das bei der Papierproduktion entsteht. Ja, Du hast richtig gelesen – ein weißes Pulver aus der Papierfabrik!
Ich kann nur sagen, es hat mein Leben für viele Jahre deutlich erträglicher gemacht und ich nehme es auch nach der OP weiterhin. Wenn Du magst, empfehle ich Dir, Dich damit zu beschäftigen. Ein guter Startpunkt ist hier. Das Mittel, das ich selber seit vielen Jahren nehme ist dieses hier.
8. Keep calm and Karate on
Arthrose ist nicht das Ende der Welt. Im Vergleich zu anderen Krankheiten ist es nichts! Eine Hüft-OP ist heute kein Hexenwerk mehr und dauert meist eine halbe Stunde. Die Materialien werden immer besser und haltbarer.
Musstest Du früher zwei Wochen lang nach dem Eingriff liegen bleiben und durftest Dich kaum rühren, kannst Du heute noch am selben oder nächsten Tag aufstehen und das Bein voll belasten!
Das bedeutet für Dich, dass Du sehr wohl Karate weiter trainieren und den faszinierenden Weg dieser Kampfkunst weiter beschreiten kannst.
Aber ich will auch ehrlich zu Dir sein und keine Märchen auftischen:
Stelle Dich darauf ein, kürzer zu treten und Dein Training anzupassen.
Ich selber bin fast schmerzfrei und habe eine Beweglichkeit, von der ich Jahre lang nur träumen konnte. Dennoch tun bestimmte Bewegungen immer noch weh. Manchmal sehr.
Vieles geht nicht mehr. Aus und vorbei!
Es ist frustrierend, nicht alles mitmachen zu können und immer dann, wenn die Bude kocht, sich selbst zur Zurückhaltung zu zwingen.
Es ist aber auch eine Chance, neue Wege zu gehen.
Karate bietet so viele Möglichkeiten, jenseits der ausgetretenen Pfade. Warum nicht Dein Karate mit Tai Chi verbinden? In unserem Verein haben wir einen Chinesischen Tai Chi Meister, der einmal zum Spaß gegen durchtrainierte Thai Boxer gekämpft hat. Was meinst Du, wer immer gewonnen hat?
Weitere Lern-Möglichkeiten:
- Kyushu Jistsu (Vitalpunkt-Techniken)
- Waffenkampf (Kobudo)
- Andere Stilrichtungen
- Dein ganz eigener Stil
- Sport-Wissensschaften
- Philosophie und Geschichte des Karate
…und natürlich kannst Du Dein Wissen an andere weitergeben und Dich an deren Fortschritt erfreuen. Dies hat den besonderen Charme, dass Du selbst nur soweit mitmachen musst, wie Du kannst. Danach ruhst Du Dich aus und lässt Deine Karate Kids sich verausgaben 🙂
Noch ein Wort zum Schluß
Mein Anliegen ist es, Dir Mut zu machen, solltest Du Arthrose haben.
Ich möchte Dir Mut machen, wenn Du die OP gerade hinter Dir hast.
Und ich möchte mit Dir in Kontakt treten, damit wir uns gegenseitig Mut machen, austauschen und voneinander lernen können.
Vielleicht hast Du weitere Ideen für ein Training mit Prothese – oder Fragen?
In jedem Falle würde ich mich über einen Kommentar weiter unten freuen. Oder kontaktiere mich über karate@olliwaa.com.
Zeit fürs Training, auf zum Cyborg-Karate 🙂
2019, Oliver Schömburg (Olliwaa)
P.s.: Vielleicht auch interessant? Wenn Pareto Karate-Ka gewesen wäre
DANKE Oliver FÜR DEINEN HERVORRAGENDEN MOTIVATIONSBEITRAG über Hüfte…. und Co…
Super gemacht!
Meine Hüft-OP ist im Dez. 2019.
Toll auch Deine BERTEL-Shihan-Aktivitäten, einem genialen KARATEKA, den ich persönlich jüngst in Halle/W.
kennenlernen durfte und gerne in Oita wiedersehen möchte…
OSU
Manfred Kuhlmann
1.Kyu ,seit 1999
Danke für diesen hilfreichen Beitrag. Eine Freundin übt Karate seit der Kindheit, aber letztes Jahr bekam sie eine Hüftprothese nach einem Unfall. Sie würde gern wieder anfangen aber weiß nicht wie. Das würde sie viel helfen.
Sehr geehrter Herr Schömburg, vielen Dank für ihren hervorragenden Beitrag, der für Karatekas sehr wichtig ist. Denn Hüfte- und Kniegelenksarthrose sind das Hauptproblem in den Kampfkünsten. Viele Kollegen aus dem Shotokan Karate haben nach Jahrzehnte langem Training vor allem mit ihren Hüften zu kämpfen. Leider geben hiernach viele auf, was sicher nicht notwendig ist. Ein anderes adaptiertes training sollte meist noch möglich sein. Sie haben sicher vielen durch den Beitrag Mut gemacht.
Hallo Oliver,
Dein Bericht ist wie aus meinem Leben. Seite 2016 habe ich Hüftarthrose (Coxarthrose), seit letzter Woche bin ich auch ein Cyborg-Karateka (LOL) und freunde mich gerade mit mit meiner neuen rechten Endoprothese an.
Am meisten habe ich Angst, mein geliebtes Karate und auch Ninjutsu nicht mehr ausüben zu können. Danke für Deine motivierenden Zeilen, lass uns gerne in Kontakt bleiben dann berichte ich über meine Erfahrungen (auch als Trainer)
Danke für Deine Tipps 😉
Lass und gerne in Kontakt bleiben
OSU Reinhard
Hallo Oliver,
Herzlichen Dank für Deinen ermutigenden Beitrag. Nach über 20 Jahren Kampfsport (Taekwondo, Boxen, Kick- und Thaiboxen) habe ich mich zuletzt auf Krav Maga verlagert. Seit einer Woche habe ich auf beiden Seiten eine künstliche Hüfte. Aktuell läuft die Recovery an, mein Ziel ist es, danach – neben Fitness und Biken – auch wieder Krav Maga zu betreiben.
Herzliche Grüße
Benjamin
Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Hüfte. Gut zu wissen, dass die Hüfte große Kräfte entfesseln kann. Ich werde mir auch bald die Hüfte operieren lassen.
Vielen Dank Oliver
Mir geht es wie vielen anderen, die sich bei dir bedanken. Du machst mut und mahnst gleichzeitig zur umsicht; yin and yang! Seit nun bald 5 wochen habe ich eine neue hüfte, es geht täglich einen schritt besser. Hungar Kung fu ist meine sportart. Vor allem mit der idee, beim älter werden einen bewegten, bewegenden lebensinhalt zu haben, habe ich mit ûber 50 damit begonnen. Nun bin ich ûber 60 und werde im sinne des fliessens weiter daran freude haben und darin aufgehen. Von herzen vielen dank damir
Danke für deine Ermutigungen. Ich bin auch einen begeierten Kampfsportler. Leider habe ich auch eim neues Hüftgelenk. Du macht mir Mut um weiter zu trainieren !
Vielen Dank Gott segne dich LG Domenico
Hallo Oliver, vielen Dank für deine mutigen Schritte. Du machst mir Mut auch mit meiner Hüftprotese weiter Katas zu üben.
Gottes reichen Segen wünsche ich dir ein Karateka Domenico, Oss.
Hallo Olli,
ich bin ganz auf deiner Seite.
Seit 3 Monaten habe ich eine Knie-Tep! (TolatEndoProthese) und trainiere schon fleißig.
Bin seit über 20 Jahren Karate-Trainer, und was will ich sagen : Karate ist moderat und richtig ausgeführt, gesundheitsfördernd.
2002 Ac-Gelenk Stufe 4 “Kommentar: Die Schulter wird sich nicht mehr erholen – Dank Karate alles wieder gut.
2006 Hinteres Kreuzband – Dank Karate 18 Jahre gut.
2024 Knie – Tep : 3 Wochen nach der OP (ohne Reha) Aussage Physio” Was soll ich da noch machen ” Dank Karate.
Ich hoffe, dass das gesunde Karate endlichmal bei den Ärzten ankommt
Viele Genüsse aus Franken
OSS Dieter (3.Dan Sok)